„Die Malerei – ein sinnliches Vergnügen. Kraft schöpfen – Kraft geben. Leuchtend blauer See – drauf mit dickem weichem Pinsel sattes Weiß – Spuren hineinkratzen. Jetzt warmes Goldocker daneben; einen Fetzen Karton, geriffelt, gerissen, hineingeklebt. Eine magische rote Linie verbindet Weiß und Gold. Rot in Blau: flackernd, lebendig. Rot auf Ocker: besänftigend. Samtiges Schwarz setzt feste Zeichen: bestimmend Symbole – oder umrahmt zart Wegfließendes. Zu fest das Dunkle, es muss durchbrochen werden – da ein zerknittertes Papier, dort eine helle faserige Linie, bloß nicht zu viel. Zu harmonisch? Dicker Fladenpinsel überschmotzt kirschbaumgrün weite Flächen. Eine alte Landkarte – woher kam die denn?, schmiegt sich hinein. Türkis exotisch, kühl. Zarte Punkte schreiendes Pink. Schwarz schlängelt sich durch zu anderen Inseln. Fertig. – Jedes Bild ist eine neue Erfahrung, die alten mit eingeflochten. Wohin der Weg geht? Ich weiß es nicht. Offen sein für Neues.“
Natascha Mann wurde 1946 in Bayreuth geboren. Sie lebt und arbeitet in Marktbreit bei Würzburg.
2000 |
Aufenthalt in Cuba |
1990 |
Atelieraufenthalt in San José/Kalifornien |
1980/81 |
Aufenthalt in England |
1979 |
6-monatige Reise nach Polynesien und Mikronesien |
1977/78 |
Fachlehrerin für Radierung an der Akademie der bildenden Künste, Nürnberg |
1972-74 |
Tanzstudium an der Folkwanghochschule in Essen |
1970-77 |
Dozentin an der Fachhochschule für Gestaltung in Würzburg |
1968/69 |
Fulbright Jahresstipendium für Malerei und Druckgraphik an der Universität Corvallis/Oregon, USA |
1964-68 |
Studium an der Akademie der bildenden Künste, Stuttgart, München |
1962-64 |
Studium an der Werkkunstschule Würzburg |
Natascha Mann gehört zu einer Generation von KünstlerInnen, deren künstlerischer und beruflicher Lebenslauf mit ihrer persönlichen Lebensweise und -erfahrung untrennbar verbunden sind.
Ihre schier überbordende Kreativität schöpft aus der reichen Quelle ihrer Erlebnisse auf Reisen und Aufenthalten in nahen und fernen Ländern, genauso wie ihre Erfahrungen mit dem Medium der Malerei selbst und die meisterhafte Beherrschung aller ihrer Techniken in Hinterglasmalerei, Radierung, Holzschnitt etc. selbst immer wieder Aufbrüche zu neuen Ufern sind. Das hat ihr bis heute national und international viele Bewunderer eingebracht.
Einzelausstellungen:
2020 |
Im Farbrausch der Sinne – Narrative Malerei hinter Glas, Galerie Kremers |
2015 |
Kulturzentrum Gotischer Kasten, Eggenfelden |
2012
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Kulturzentrum Budweis Galerie Knyrim, Regensburg |
2010 |
ArtVirus Galerie, Frankfurt |
2008 |
Stadtmuseum, Deggendorf |
2006 |
Wittelsbacher Zollhaus, Vilshofen |
2003
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Reiffenstuelhaus, Pfarrkirchen Galerie Sperl, Potsdam |
2002
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Galerie Anke Zeisler, Berlin Galerie Walter Bischoff, Stuttgart Galerie de Bernardi, Aachen Galerie Emil Ruf, München |
2001 |
Kunstverein Schopfheim |
1998
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Schloss Artstetten, Österreich Galerie RMC, Hamburg |
1997
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Galerie Hauterrive 2016, Neuchatel CH Galerie de Bernardi, Aachen Museum Fürstenwalde, Berlin |
1996
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Galerie Walter Bischoff, Berlin Galerie de Bernardi, Aachen Galerie Sperl, Potsdam |
1995 |
Galerie Ricardo de Bernardi Foudation e Musee Rene Carcan, Brüssel Galerie Ruf, München |
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1994
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Kulturzentrum Gasteig, München Städtische Galerie Landshut Galerie Schwind, Frankfurt |
1993 |
Kunstverein Passau |
1992
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Galerie Walter Bischoff, Stuttgart Galerie Ruf, München Rhein-Main-Halle, Wiesbaden |
1991
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Schloss Reinsbeck, Hamburg Galier Gres, Frankfurt Galerie Michael Schulz, Berlin |
1990 |
Galerie Walter Bischoff, Stuttgart Galerie Perroen, Maastricht Galerie Ruf, München Galerie Wierny, Bonn Galerie Berlin, Berlin |
1989 |
Galerie Leger, München |
1988 |
Galerie Michael Schultz, Berlin |
1987 |
Galerie Leger, München Main Fine Art, Glasgow |
1986 |
Stadtmuseum Nürnberg |
1985 |
Galerie Leger, München |
1984 |
Otto-Richter Halle, Würzburg |
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Galerie Walter Bischoff, Stuttgart
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